An die Historie anlehnend werden seit 1977 prominente Opfer am Schindbock vom Seiler gehängt. Hierbei wird der Delinquent in einem Sack hängend mit Leim eingepinselt und mit Federn gefleddert. Hat der Pfettrie dann versprochen, die Zunft mit Essen und Trinken zu versorgen, also zu "atzen", darf er die heißbegehrten Fleddersäckchen, die mit kleinen Überraschungen für die Kinder gefüllt sind, ins Publikum werfen.  
Um den Hals wird dem Gefledderten der eiserne "Doppelpfünder" gehängt, auf dem sein Narrenname eingraviert ist. Ein Schluck Schnaps aus dem "Bocksfuß" soll zur Stärkung beitragen. Als Besonderheit wird dem Dorfpfettrie schließlich noch das kleine alljährliche Fasentkind in Obhut gegeben, das er fortan ein Jahr symbolisch hegen und pflegen.